Vor zwei Jahren ging der Metzger Ueli Fuhrer nach 32 Jahren in seinen wohlverdienten Ruhestand und die Bewohner des kleinen Winzerdorfes Twann standen plötzlich vor den verschlossenen Türen der Metzgerei. Doch schlimmer noch! Die Region hatte den letzten Produzenten einer jahrhundertealten Spezialität verloren: der Treberwurst. Man muss vielleicht dazu sagen, dass zwischen Januar und März jedes Jahr tausende Menschen aus der ganzen Schweiz anreisen, nur um in den Winzerlokalen die berühmte Wurst zu probieren. Zum Glück aber hat der frischgebackene Rentner seine Tochter Maria überzeugen können, die Tradition fortzusetzen. Sie ist jetzt diejenige, die das Rezept für die geheime Gewürzmischung aufbewahrt.

Maria ist ausgebildete Tierarzthelferin und stellt in der kalten Jahreszeit diese Wurst aus Schwein- und Rindfleischdärmen her. Dann kommt die benachbarte Destillerie Werner Ruff & fils ins Spiel. Während der Destillation der Trester (Rückstände der Trauben nach dem Pressen), wird die Wurst in den Dampf gehängt, wo sie die wunderbaren Aromen aufnimmt. Zuhause lässt sie sich ganz einfach zubereiten: Einfach das Säckchen für eine halbe Stunde lang in 75°C heisses Wasser legen. Dann die Wurst aus dem Säckchen entfernen – dabei darauf achten, die Trester zu verwahren, man kann sie später auf die Wurstscheiben sprenkeln. Die Wurst aufschneiden und fertig! Beim Winzer isst man die Treberwurst traditionell mit Brot oder Kartoffelsalat.

Der Ursprung des Meringues ist umstritten. Einige schreiben seine Vaterschaft einem gewissen Gasparini zu, einem Schweizer Konditor italienischer Herkunft, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Meiringen im Kanton Bern lebte. Nicht umstritten jedoch, ist der Rekord für das grösste Meringue der Welt der Familie Frutiger, der 1986 in das Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen wurde. Der Familie gehört auch die Bäckerei im Zentrum des Dorfes Meiringen, die sich seit 1974 auf die Produktion von Meringues spezialisiert hat. Das Unternehmen in der Hand von Christophe und Erika Frutiger, Vertretern der zweiten Generation, bietet rund dreissig Arbeitsplätze für die Region Haslital und exportiert seine Eier- und Zuckerprodukte ins ganze Land und sogar bis ans andere Ende der Welt! Christophe experimentiert besonders gerne mit neuen Rezepten für neue Köstlichkeiten. Dies ist der Fall bei diesen Schokoladen-Meringues, die wir Ihnen zur Verkostung anbieten!

Das Emmental ist bekannt für seine berühmten Bricelets. Es ist auch die Region, in der das Unternehmen der Familie Freudiger “Emmentaler-Backwaren” seit 1970 feine Backwaren herstellt. Die Schokoladenabteilung ist auf die individuelle Herstellung von Kundengeschenken und handgefertigten Schokotafeln spezialisiert. Wir haben uns für die Variante Milchschokolade mit UrDinkel Bräzeli entschieden.

In der Schweiz herrscht eine Familie über die gesamte Sauerkraut- und Rübenproduktion im Land. Alles davon? Nein, denn eine Familie fleissiger Bauern im Berner Gürbetal (Tal zwischen Bern und Thun) wehrt sich immer noch mit ihrem Luxus-Sauerkraut. Das Unternehmen Royal-Sauerkraut von Jürg Traschel liegt im Zentrum der wichtigsten Schweizer Weisskohlanbauregion. Sie verwandelt Kohl in Sauerkraut, kultiviert aber auch einen grossen Teil ihres Rohstoffs. Da wir uns für Bio-Qualität entschieden haben, stammen die Kohlköpfe aus Lamboing (auf dem Twannberg) im Berner Jura und werden vom Bio-Bauern Andreas Ballif angebaut. Sauerkraut ist ein Naturprodukt, dessen kulinarisches Potenzial langsam wiederentdeckt wird. Probieren Sie unser Rezept: Toast mit Sauerkraut!